Bachelor Prozess-, Energie- und Umwelttechnik

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Der Studiengang Prozess– Energie- und Umwelttechnik ist einer von vier Bachelor - Studiengängen, die vom Fachbereich Maschinenbau und Verfahrenstechnik der Fachhochschule Düsseldorf angeboten werden. Die Fachhochschule Düsseldorf ist eine staatliche Hochschule mit derzeit etwas unter 7000 Studenten.
Prozess- Energie- und Welttechnik ist ein Ingenieursstudiengang, der mit einer Bachelorarbeit abgeschlossen wird und neben praktischen Anteilen sowohl auf Forschung als auch internationale Standards fokussiert ist.

Die Regelstudienzeit beträgt, wie bei den Bachelor-Studiengängen üblich, sechs Semester, von denen die ersten beiden Semester dem Erlernen von Grundlagen im Bereich Mathematik, Naturwissenschaften und Informatik dienen. Diese ersten zwei Semester sind für Ingenieursstudiengänge deutschlandweit Standard und unterscheiden sich nicht erheblich von den Anfangssemestern anderer Studiengänge aus verwandten Bereichen.

Details zum Studium Enerige- und Umwelttechnik:

Zulassung Zugangsvoraussetzungen sind neben der Fachhochschul- oder Allgemeinen Hochschulreife einerseits ein bestandener künstlerisch-gestalterischer Eignungstest, welcher jedes Jahr im März absolviert werden kann und für welchen Bewerbungen bis spätestens 1. Februar vorliegen müssen, andererseits eine nachweisliche Ausbildung von mindestens zwei Für die Einschreibung ist neben der Allgemeinen bzw. Fachhochschulreife ein zwölfwöchiges Praktikum vorzuweisen. Der Studiengang beginnt im Wintersemester und die Immatrikulationsunterlagen müssen bis spätestens 15. Juli bei der Fachhochschule Düsseldorf eingegangen sein.
Inhalte / Programm Das Studium von Prozess- Energie- und Umwelttechnik wird – wie es seit Einführung der Bachelor- und Master-Studiengänge üblich ist – in Modulen absolviert. Das erste Semester dieses Studiengangs besteht aus den Modulen „Mathematik und Informatik“, in welchem die Studierenden die notwendigen Grundlagen in Mathematik und Informatik erlernen, die für das weitere Studium der Ingenieurswissenschaften unumgänglich sind, „Naturwissenschaftliche Grundlagen“ – in welchem das ebenfalls notwendige Wissen und Verständnis in Chemie und Physik, aber auch den ersten ingenieurswissenschaftlichen Themen wie Werkstoffkunde und Wärmeübertragung gelehrt und gelernt werden.

Im ersten Semester wird im Rahmen des Moduls „Fremdsprachen“ darüber hinaus technisches Englisch gelehrt, welches die Studierenden aufgrund des Vokabulars, welches über das des Alltagsgebrauchs hinausgeht, und der fortschreitenden Internationalisierung des Ingenieurswesens dringend benötigen. Englischkenntnisse sollen gefestigt werden und durch verschiedenste Sprachübungen der Gebrauch der Fremdsprache alltäglicher gemacht werden. Darüber hinaus können Studierende der Prozess- Energie- und Umwelttechnik im zweiten Semester ihre Fremdsprachenqualifikation um Französisch und Spanisch erweitern. Da die FHD eine französische Partnerschule besitzt, bietet sich dies an.

Zu guter Letzt werden innerhalb der ersten Semester die ingenieurswissenschaftlichen Grundlagen von den Studenten erlernt. Dazu gehören unter anderem Elektrotechnik, Mechanik und technisches Zeichen sowie die Grundlagen der Erstellung von 3D-Modellen. Ein erstes einfaches Projekt aus der Praxis im ersten Semester führt die Lernenden an die praktische Anwendung heran.

In den folgenden Semestern spezifiziert sich der Studiengang Prozess- Energie- und Umwelttechnik entsprechend seiner Bezeichnung. Im dritten Semester wird noch hauptsächlich das erlernte Basiswissen der Anfangssemester wird vertieft und um neue Aspekte erweitert, wie etwa die Strömungstechnik oder Regelungstechnik. Ab dem vierten Semester beginnen die Module „Energietechnik“, „Prozesstechnik“ und „Umwelttechnik“, welche dem Studiengang seinen Namen geben.

In der Prozesstechnik lernen die Studierenden die Grundlagen von mechanischer und chemischer Verfahrenstechnik verstehen und analysieren und werden mit den Herstellungsgrundlagen in der chemischen Industrie ebenso vertraut gemacht wie mit der Bedeutung von einzelnen Vorgängen innerhalb eines größeren Verfahrens. Die Lehrveranstaltungen des Moduls finden in den Semestern vier und fünf statt.

Die Energietechnik befasst sich neben dem physikalischen und chemischen Lehrstoff über Verbrennungen und fossile Energieträger besonders mit dem Energiewesen und der Energiewirtschaft, der Kraftwerkstechnik und auch der Energieeffizienz und den dafür notwendigen Technologien rund um erneuerbare Energien, um neben einem rein technischen Verständnis auch ein Verstehen von Problematik und umwelttechnischen Aspekten der Energiewirtschaft zu vermitteln.

Das Modul Umwelttechnik ist in die Bereiche Lärmschutz, Luftreinhaltung sowie Wasserreinigung und Bodensanierung gegliedert. Es werden die Grundlagen zur Erkennung, Analyse und Beseitigung von umweltbelastenden Phänomenen in den genannten Bereichen erlernt sowie besonders die Verbesserung von Umweltschutz und Vorbeugung von umweltbelastenden Vorkommnissen. Auch die Bodenreinigung und Abwassertechnik und Wiederaufbereitung sind Thema.

Neben den rein technischen Fächern kommen Lehrveranstaltungen aus den Bereichen Planung, Prozessoptimierung und Management hinzu, welche die notwendige Kompetenz zu effizienter Problemlösung vermitteln sollen und soziale Kompetenzen und Methoden für die spätere Arbeit als Ingenieur darstellen. Darüber hinaus findet im fünften Semester eine Projektarbeit statt, welche von Arbeitsgruppen der Studierenden erstellt wird und ein praxisbezogenes Thema aus den Hauptbereichen Prozess- Energie- und Umwelttechnik behandeln muss.

Die Semester drei bis sechs werden des Weiteren von einer Praktikumsphase begleitet, in welcher die Studierenden die erlernten Sachen praktisch und selbstständig anzuwenden lernen. Dies geschieht in Betrieben und Partnerunternehmen außerhalb der Hochschule.

Diese Praxisphase ist zu unterscheiden von praktischer Ausbildung in Betrieben parallel zum Studium in dualen Studiengängen. Der Studiengang der FH Düsseldorf ist kein berufs- oder ausbildungsbegleitender Studiengang.
Abschluss Der Bachelor-Grad, den man nach erfolgreichem Abschluss erhält, ist berufsqualifizierend und qualifiziert darüber hinaus auch für diverse Masterstudiengänge wie den Studiengang „Simulations- und Experimentaltechnik“, der auch von der FH Düsseldorf angeboten wird.
Anbieter / Weblink FH Düsseldorf

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