Bachelor Produktentwicklung und Produktion

© davis - Fotolia.com

Jeder wird sich zu einem bestimmten Zeitpunkt einmal über ein Produkt beschweren. Sei es nun ein lausiges Design, eine schlechte Verarbeitung oder eine mangelhafte Funktionsweise. Viele, sehr viele beschweren sich, ohne Lösungen anzubieten. Kaum jemand macht sich darüber ernsthafte Gedanken - und niemand setzt sich hin und entwirft ein brauchbareres Produkt.
Die einfache Antwort darauf ist: Produktentwicklung und Produktion ist schwierig und kompliziert. Um darin erfolgreich zu sein, muss man eine gute und ergiebige Ausbildung hinter sich wissen - und die Fachhochschule Düsseldorf bietet in ihrem Bachelorstudiengang Produktentwicklung und Produktion selbiges an. Dort bekommen die Studentinnen und Studenten das beigebracht, was gebraucht wird, um ein Produkt zu entwerfen, herzustellen und zu verkaufen.

Beginnend beim grundlegenden Bedürfnis des Kunden nach einem Produkt und mit allen Zwischenschritten klärt der Studiengang darüber auf, was es heißt, in Produktentwicklung und Produktion tätig zu sein. Den Studentinnen und Studenten wird das Wissen vermittelt, um jeden Produktionsschritt zu beherrschen - über den Entwurf und die Produktion hin zu Logistik und Werbung sowie zu Service und Weiterentwicklung und schlussendlich zu Entsorgung oder Recycling.

Das im Studiengang vermittelte Wissen soll eine weitestgehende Automatisierung ermöglichen, die es erlaubt, Anlagen oder Maschinen ohne Zutun des Menschen zu betreiben, selbige Maßnahmen zu entwickeln und Einrichtungen zu nutzen, um im Rahmen des Möglichen nicht nur effektiv sondern vor allem effizient die vorhandenen Energien und Rohstoffe zur Herstellung von Gütern zu nutzen.

Details zum Studium Produktentwicklung:

Zulassung Neben der allgemeinen Hochschulreife (in der Regel Abitur oder ein vergleichbarer Abschluss) gilt ein 12-wöchgies Praktikum als vorbereitende Maßnahme zum Studium. Dabei sollten die späteren Studierenden Tätigkeiten in verschiedenen Bereichen nachweisen; namentlich der manuellen Werkstoffbearbeitung, bspw. an Metallen oder Kunststoffen. Ebenso Techniken in der maschinellen Zerspanung wie auch der spanlosen Formgebung sowie Verbindungstechniken und die Wärme- und Oberflächenbehandlung.
Das Praktikum muss vor Beginn des Studium vollständig abgeleistet sein und bei der Immatrikulation als Nachweis vorliegen. Die Praktikumszeit vor dem Studium wird auf acht Wochen verkürzt, wenn der Studierende eine, gemäß dem Grundgesetz vorgesehene Dienstpflicht (Wehr- oder Ersatzdienst) zu absolvieren hatte. Die übrigen vier Wochen Praktikum sind dann bis zum Beginn des zweiten Semesters nachzureichen.

Die erwähnten Bundeswehr- oder Zivildienstzeiten - bzw. generell einschlägige Ausbildungs- oder Berufstätigkeiten - können teilweise oder vollständig auf die Praktikumszeit angerechnet werden. Abgeleistete Laborarbeiten oder Praktika zur Erlangung der Fachhochschulreife können genauso angerechnet werden. Primär bedeutsam ist hierbei, dass diese Tätigkeiten in den eingangs aufgezählten Bereichen abgeleistet wurden.
Beginn / Dauer Studienbeginn:

Zu jedem Wintersemester, im Regelfall mit dem 1. Oktober eines Jahres. Die Studierenden müssen sich bis zum 15. Juli des Jahres beim Studierendenservice der Fachochschule Düsseldorf immatrikuliert haben.

Studiendauer:

Die Regelstudienzeit für den Bachelorstudiengang Produktentwicklung und Produktion beträgt 3 Jahre, also insgesamt 6 Semester.
Inhalte / Programm Prinzipiell gliedert sich das Studium in mehrere Hauptbereiche; unter anderem Fertigungstechnik, welche sich mit der wirtschaftlichen Herstellung von Werkstücken beschäftigt; die Energietechnik, welche die Effizienz von Energietransport, -umwandlung und -nutzung umfasst; und die Verfahrenstechnik, die alle technischen und wirtschaftlichen Prozesse umschreibt, in denen aus einem Rohstoff oder -material ein Produkt geschaffen wird.

Im ersten Studienjahr - also den ersten beiden Semestern - werden diverse Basismodule vermittelt. Namentlich sind dies Mathematik und Informatik, naturwissenschaftliche Grundlagen und Fremdsprachen. Das erste Semester beinhaltet zudem eine Projektarbeit sowie eine Einführung und somit erste Einblicke in das Ingenieurwesen, die auf die spätere eigene Tätigkeit als Ingenieur vorbereiten sollen.
Ab dem 3. Semester läuft das Hauptstudium Produktentwicklung und Produktion. Es umfasst das Curriculum. Dieses beinhaltet als fachliche Vertiefung wieder einige Basismodule, die wesentlich praxisorientierter sind - namentlich unter anderem Mechatronik, Produktentwicklung, Produktionstechnik und -managmement. Ebenfalls ist wieder eine Projektarbeit abzuleisten. Zum Studieninhalt gehören auch Programmierung, Kostenrechnung, Fremdsprachen und weitere Fächer.
In Kooperation mit dem Verein Deutscher Gießereifachleute (VDG) wird seit dem Wintersemester 2007/2008 außerdem eine Zusatzqualifikation zum Gießereifachingenieur angeboten. Neben dem eigentlichen Lehrangebot umfasst dies ein stetig auf- und weiter auszubauendes Labor für Gießereitechnik.
Eine Bachelorarbeit und ein Kolloquium bilden den Abschluss des Bachelorstudiums.

Aufgrund ihres stark fächerübergreifenden Charakters sind die möglichen Einsatzgebiete für die Absolventen sehr weitreichend. Alles von der Anlagenautomatisierung über industrielle Informatik bis zu Sensorik- und Mikrosystemen finden sich im Tätigkeitsbereich eines Absolventen der Produktentwicklung und Produktion.
Abschluss Nach Bestehen der Bachelorarbeit und des Kolloquiums dürfen sich die Absolventen des Studiengangs Produktentwicklung und Produktion als Bachelor of Engineering bezeichnen. Das amtliche Kürzel ist: B. Eng.
Anbieter / Weblink FH Düsseldorf

» INFOS ANFORDERN:


Impressum / Datenschutz

© Bachelorstudium.de - Alle Angaben ohne Gewähr

Wir verwenden Cookies um unsere Website zu optimieren und Ihnen das bestmögliche Online-Erlebnis zu bieten. Mit dem Klick auf "Alle akzeptieren" erklären Sie sich damit einverstanden. Erweiterte Einstellungen