Fachhochschule Flensburg

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Die Fachhochschule Flensburg, die nördlichste Fachhochschule Deutschlands, kann auf zwei Vorgänger im 19. Jahrhundert zurückblicken. In der Ostseestadt an der dänischen Grenze gab es ab 1875 eine Navigationsschule und ab 1886 die „Königliche Seedampf-Maschinistenschule“. Gegründet wurde die Fachhochschule Flensburg als „Staatliche Fachhochschule für Technik“ 1969 und ebenso wie an den vorhergehenden Schulen wurden hier die Fachbereiche Schiffbetreibelektronik und Nautik gelehrt. In den 1970er Jahren wurde sie zügig ausgebaut und um die Fakultäten Elektrotechnik und Informatik erweitert, 1990 folgte der Fachbereich Wirtschaft. 1985 wurde im so genannten "Westküstenpapier" beschlossen, eine Außenstelle der Fachhochschule Flensburg für die Westküste zu schaffen. 2002 wurde der Studiengang Maschinenbau von Flensburg in die 1992/1993 gegründete Fachhochschule Heide umgesiedelt.

Die Fachhochschule Flensburg, die sich auch als „University of Applied Sciences“, also als Hochschule für angewandte Wissenschaften bezeichnet, hat schon seit vielen Jahren eine enge Verbindung zur Wirtschaft. Insbesondere der Aufbau der wirtschaftswissenschaftlichen Studiengänge, des Studiengangs Medienmanagement und die Aufnahme der Studiengänge im Bereich der regenerativen Energien zeigen eine enge Verflechtung zur regionalen Wirtschaft. Die Fachhochschule wird von beiden Seiten der Grenze auch im Rahmen des INTERREG-Programms unterstützt. Auf der anderen Seite sind Forschung und Lehre sowie die gut ausgebildeten Studierenden von Bedeutung für die regionalen und überregionalen Unternehmen.

Heute studieren an der Fachhochschule Flensburg rund 3.600 Studierende in den Studiengängen Bachelor und Master. Sie versteht sich eine der erfolgreichsten deutschen Hochschulen in den Fachbereichen Technik und Wirtschaft und setzt zu den klassischen Studiengängen auf innovative wie Biotechnologie-Verfahrenstechnik, Internationale Fachkommunikation sowie Energie- und Umweltmanagement. Zu den Fachschwerpunkten gehören unter anderem das Zentrum für Mobilkommunikation und der Sektor Krankenhausmanagement. Angegliedert an die Fachhochschule ist das Institut für Schiffsbetriebsforschung, das als wissenschaftliche Einrichtung vom Bundesland Schleswig-Holstein betrieben wird.

Mit Einführung der neuen Bachelor- und Masterstudiengänge ist die Fachhochschule Flensburg sehr wirtschafts- bzw. praxisorientiert. Darüber hinaus arbeitet sie auch im Bereich der Forschung mit der Wirtschaft zusammen. Unternehmen, die Entwicklungsarbeiten durchführen, können diese wissenschaftlich von der Fachhochschule Flensburg begleiten lassen. Zudem werden verschiedene Forschungsprojekte durchgeführt, die zumeist aus Drittmitteln gefördert werden. Zum Austausch von Wissen und Informationen ist die Fachhochschule Flensburg internationale Kooperationen mit rund 60 Hochschulen eingegangen.

Ausführliche Informationen: http://www.fh-flensburg.de

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