Magister

Der Magister bezeichnet einen akademischen Grad, der von Hochschulen vergeben wird. Zwar stellt dieser akademische Grad das Pendant zum Diplom klar, allerdings gibt es einige Unterschiede. Denn das Magisterstudium hat eine breitere Orientierung, welche es Studenten erlaubt, die Fächer aus dem Angebot der entsprechenden Hochschule weitgehend selbst zu wählen. Somit können im Magisterstudium künstlerische Fächer beispielsweise mit Sprachen und geschichtswissenschaftlichen Fächern kombiniert werden.

Eine wichtige Grundvoraussetzung ist allerdings, dass das erste Hauptfach, in welchem man auch die Magisterarbeit schreiben muss, an der Philosophischen Fakultät unterrichtet werden muss. Gleichzeitig erhalten Studenten dadurch die Möglichkeit, sich mit einem breiten wissenschaftlichen Spektrum zu befassen und eigene Interessen zu verwirklichen.

Studenten, die auf den akademischen Grad des Magister hinarbeiten, entscheiden sich entweder für ein Hauptfach und zwei Nebenfächer oder zwei Hauptfächer. Bei der ersten Variante könnten dies beispielsweise Kunstpädagogik mit Erziehungswissenschaft und Psychologie sein. Die zweite Variante eröffnet die Möglichkeit, sich zum Beispiel für Geschichtswissenschaft und Germanistik oder Skandinavistik und Politikwissenschaft zu entscheiden.

Charakteristisch für das Magisterstudium ist, dass man hier auf keinen bestimmten Beruf vorbereitet wird. Das Einsatzgebiet erstreckt sich auf das Hochschulwesen, das Verlags- und Bibliothekswesen, den Freizeit- und Medienbereich sowie den Bereich der Erwachsenen- und Weiterbildung.

Bald schon wird es den Magistergrad nicht mehr geben. Im Zuge des Bologna-Prozess werden alle Magister-Studiengänge durch Master-Studiengänge abgelöst.

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