Die Brandenburgische Technische Universität ist eine von drei Universitäten im Bundesland Brandenburg und die wichtigste Bildungseinrichtung der Stadt Cottbus.
Die Hochschule gehört mit dem offiziellen Gründungsjahr 1991 zu den jüngeren Technischen Universitäten in Deutschland. Die Einrichtung geht aber auf die 1954 geschaffene Hochschule für Bauwesen zurück, die ihrerseits aus der Landeshochbauschule entstand, die 1948 eingerichtet wurde. Die Geschichte der Universität verfolgt sich spannend. So wurde sie 1963 geschlossen, weil sie der politischen Führung der DDR nicht ausreichend regimetreu war. 1969 wurde eine Ingenieurhochschule für Bauwesen als Nachfolgeeinrichtung geschaffen, die das Kernstück eines Bildungszentrums wurde, welches auf dem Gelände entstand. Seit der Neugründung als Brandenburgische Technische Universität im Jahr 1991 stieg die Zahl der Studierenden kontinuierlich an und zahlreiche Gebäude entstanden neu oder wurden modernisiert, sodass Forschung und Lehre heute unter sehr guten Bedingungen stattfinden können. Erfolgreich positioniert sich das Haus damit auch zwischen den beiden größeren und nicht unweit liegenden Technischen Universitäten von Berlin und Dresden.
Unter dem Motto "Wir leben Wissenschaft" fokussiert sich die Brandenburgische Technische Universität vor allem auf die Themen Umwelt und Energie, Bauen und Material sowie Informations- und Kommunikationstechnologie. Das Centrum für Hochschulentwicklung bescheinigt der Hochschule in den Studiengängen Architektur, Elektrotechnik, Maschinenbau und Wirtschaftsingenieurwesen regelmäßig Spitzenplätze im bundesweiten Vergleich.
Die Brandenburgische Technische Universität ist derzeit die Alma Mater für etwa 6400 Studierende. Über 900 von ihnen kommen aus dem Ausland und machen die Universität damit zu einem internationalen Begegnungszentrum mit viel versprechender Zukunft. Die über 1200 Beschäftigten sorgen für eine ausgezeichnete Lehrsituation, für die die Universität in der Vergangenheit bereits ausgezeichnet wurde.
Eine architektonische Besonderheit ist das Informations-, Kommunikations- und Medienzentrum, in dem unter anderem die Universitätsbibliothek untergebracht ist. Dieser Bau wurde von den bekannten Architekten Herzog und de Meuron entworfen und ist zum modernen Aushängeschild der Bildungseinrichtung geworden.
Bezüglich der inhaltlichen Thematik sieht sich Universität vor allem aufgrund ihrer geographischen Lage in einer besonderen Situation. Die gesellschaftlichen Fragen dieses Jahrhunderts lassen sich in Cottbus in einem Reallabor erforschen und auch die geographische Lage der Stadt begünstigt eine alternative Forschungssituation. Hier gewonnene Erkenntnisse sind international gefragt, wodurch die Universität im europäischen Vergleich eine hervorgehobene Stellung erhält.
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