Deutsche Film- und Fernsehakademie Berlin

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Am 17.September 1966 eröffnet, sollte die Deutsche Film- und Fernsehakademie Berlin künstlerischen Nachwuchs fördern, auch, um das bundesdeutsche Nachkriegskino aus seiner Existenzkrise zu befreien. Doch die Studentenunruhen und gesellschaftlichen Veränderungen in den Jahren 1967 und 1968 griffen auch innerhalb der Deutschen Film- und Fernsehakademie Berlin um sich. Es kam zu Zerwürfnissen zwischen Studierenden und Direktion, Filme sollten nunmehr politische Werkzeuge werden.
Daraus ging wenige Jahre später die politisch und sozial engagierte „Berliner Schule“ hervor, eine Stilrichtung die so genannte Arbeiterfilme hervorbrachte.
In den 1980er Jahren entstanden, nachdem es zuvor –an einem Ideal des Filmemachers ausgerichtet- nur einen einzigen Studiengang gegeben hatte, die unabhängigen Fachrichtungen „Regie“ und „Kamera“, auch weitere Spezialisierungen der Studenten wurden möglich.
Zehn Jahre später fand eine weitere Professionalisierung des Studiums statt und wichtige Kooperationen mit Filmschaffenden wurden aufgebaut.
1997 rief die Deutsche Film- und Fernsehakademie Berlin die Drehbuchakademie ins Leben und im darauf folgenden Jahr startete der Studiengang „Produktion“.
Nun angelangt im Jahr 2011 blickt die Hochschule auf über 1000 Studenten, die in den letzten 40 Jahren ihr Studium an der Deutschen Film- und Fernsehakademie Berlin abgeschlossen haben. Jährlich werden mehr als 250 studentische Produktionen verzeichnet.

Die Kooperationen innerhalb der professionell tätigen Filmbranche wurden zwischenzeitlich intensiviert. Nach langjährig bestehenden Colloquien mit Redakteuren, Produzenten und Agenten konnten zusätzlich in Zusammenarbeit mit RTL und SAT1 die Masterclasses „Serie“ und „Komödie“ eingerichtet werden, ebenso kooperiert die Deutsche Film- und Fernsehakademie Berlin mit ARTE.
Aktuell findet eine Aufrüstung hinsichtlich digitaler Technologien statt, die Einrichtung eines digitalen 2K Kinos wird voraussichtlich 2011 abgeschlossen werden.
Die etablierten Studiengänge „Regie“, „Kamera“, „Produktion“ sind jeweils in ein Grundstudium und ein Hauptstudium unterteilt.
Im zweijährigen Grundstudium soll das Fundament der praxisbezogenen Ausbildung gelegt werden.

Hierbei bietet das erste Jahr noch eine generalistische Ausbildung in Regie, Kamera und Produktion. Im zweiten Jahr dagegen findet bereits gemäß der gewählten Studienrichtung die Spezialisierung des Studierenden statt.

Erst während des zweijährigen Hauptstudiums können sich die Studenten frei in der künstlerischen Gestaltung entfalten.
Die angeschlossene Drehbuchakademie, die nunmehr eine dreijährige Ausbildung anbietet, offeriert anfänglich ein halbjähriges, generalistisches Studium, um sich anschließend im Lehrinhalt auf das Verfassen von Drehbüchern zu fokussieren.

Das Renommee der Deutschen Film- und Fernsehakademie Berlin wurde durch die Ergebnisse des Filmhochschul-Rankings des Nachrichtenmagazins Focus aus dem Jahr 2006 untermauert, innerhalb dessen die Deutsche Film- und Fernsehakademie Berlin mit einem zweiten Platz nur sehr knapp der Filmakademie Baden-Württemberg unterlag. www.dffb.de

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