Universität Mannheim

Im Jahr 1763 wurde die "Kurpfälzischen Akademie der Wissenschaften" ins Leben gerufen, auf die die Universität Mannheim später aufbaute. Die im Jahr 1907 durch die Stadt Mannheim gegründete Handelshochschule war ein weiterer Baustein der heutigen Universität. Unter dem Naziregime wurde die Universität der Uni Heidelberg angegliedert. Mehrere jüdische Dozenten wurden Opfer des Holocausts. Mit Kriegsende 1945 wurde die Universität "Staatliche Wirtschaftshochschule", die schließlich zur Umbennenung in "Universität Mannheim" im Jahr 1967 führte.

Ein Studium in Mannheim - das heißt "Studieren im Schloss". Das Universitätsgelände befindet sich innerhalb einer barocken Schlossanlage - es ist eine Hochschule mit "Campus"-Charakter. An der Universität Mannheim mit ihren fünf Fakultäten sind rund 10 000 Studentinnen und Studenten eingeschrieben.

Die Absolventen der Universität Mannheim beziehen meist ein höheres Gehalt als der Bundesdurchschnitt. In Rankings ist die Uni Mannheim oft auf den vorderen Plätzen gelistet. Etwa 140 Professoren lehren an dieser Hochschule, es gibt rund 650 wissenschaftliche Mitarbeiter und 541 nicht wissenschaftliche Angestellte.

Mannheim ist eine interessante und lebenswerte Stadt in der Metropolregion Rhein-Neckar und vielen durch die Band "Söhne Mannheims" geläufig. Die Innenstadt ist schachbrettartig angelegt. Mannheim verfügt über eine Einwohnerzahl von 320 000 Menschen. Das Mannheimer Nationaltheater ist das größte Schauspielhaus in Deutshcland. Im Juli 2007 feierte die Uni ihr 100-jähriges Bestehen. Das Studienangebot ist vielfältig, praxisnah und erstklassig. Ziel ist die Heranbildung von Führungskräften in Wirtschaft, Politik, Kultur, Gesellschaft und in der Wissenschaft. Die Mannheimer Universität hat gut organisierte Verbindungen bzw. Kooperationen mit anderen Hochschulen im Ausland, wo Studierende wahlweise ein Auslandssemester verbringen können.


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