Gründung
Die Fachhochschule Gelsenkirchen wurde am 1. August 1992 mit Sitz in Gelsenkirchen und einem Standort in Bocholt als insgesamt fünfzigste Hochschule in Nordrhein-Westfalen gegründet. Genau drei Jahre später, am 1. August 1995, wurde die Fachhochschule Gelsenkirchen um einen weiteren Standort in Recklinghausen ergänzt. Zuletzt kam die Abteilung Ahaus hinzu, die den Studienbetrieb zum Wintersemester 2009/2010 aufnahm.
Historie
Die Fachhochschule Gelsenkirchen ist aus der 1962 gegründeten Staatlichen Ingenieurschule für Maschinenwesen in Gelsenkirchen-Buer hervorgegangen. 1971 wurde die Ingenieurschule durch die neugegründeten deutschen Fachhochschulen zunächst an die FH Bochum angegliedert. Im Januar 1992 beschloss die Landesregierung NRW unter Johannes Rau, insbesondere aufgrund der durch den Rückgang der Kohleförderung entstandenen regionalen Strukturprobleme, den Aufbau einer weiteren Fachhochschule mit Hauptsitz in Gelsenkirchen. Dadurch wurde die damals zur FH Bochum gehörende Abteilung Gelsenkirchen zur eigenständigen Fachhochschule.
Die Fachhochschule Gelsenkirchen sieht vor, sich in absehbarer Zeit in "Westfälische Hochschule" umzubenennen.
Schwerpunkt
Ihrem Ursprung entsprechend, bietet die Fachhochschule Gelsenkirchen größtenteils Studiengänge in mathematischen, technischen und naturwissenschaftlichen Bereichen an. Darüber hinaus hat sie aber auch Studiengänge aus den Bereichen Wirtschaft, Recht und Journalismus auf ihrer Agenda.
Für Anfang 2012 sieht die FH folgende Fachbereichsfusionen vor:
Elektrotechnik und Physikalische Technik (Standort: Gelsenkirchen)
Informatik und Journalismus und Public Relations (Standort: Gelsenkirchen)
Maschinenbau mit Bionik (Standort: Bocholt)
Maschinenbau und Versorgung und Entsorgung (Standort: Gelsenkirchen)
Wirtschaft (Standort: Gelsenkirchen)
Wirtschaft und Elektrotechnik (Standort: Bocholt)
Wirtschaftsingenieurwesen (Standort: Recklinghausen)
Wirtschaftsrecht (Standort: Recklinghausen)
Studentenzahl
Derzeit sind rund 6600 Studenten an der Fachhochschule Gelsenkirchen immatrikuliert, davon mehr als die Hälfte am Standort Gelsenkirchen.
Besonderheiten
Seit Mai 2005 befindet sich an der Fachhochschule Gelsenkirchen der UNESCO-Lehrstuhl „UNESCO Chair for Entrepreneurship and Intercultural Management“ . Es ist somit der erste UNESCO-Lehrstuhl für eine Fachhochschule in ganz Deutschland sowie der einzige in ganz NRW. Durch den Lehrstuhl soll eine stärkere Vernetzung mit Hochschulen aus dem Ausland gewährleistet werden.
Weblink
www.fh-gelsenkirchen.de
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