Checkliste Bewerbungsgespräch

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Die richtige Einstellung

Haben Sie eine Einladung zu einem Bewerbungsgespräch erhalten? Herzlichen Glückwunsch!

Eine Einladung zu einem Bewerbungsgespräch ist Ihre Eintrittskarte in das gewünschte Unternehmen. Somit gehören Sie zum auserwählten Bewerberpool, der mit den eingereichten Bewerbungsunterlagen überzeugt hat.

Mit einer Einladung zu einem Bewerbungsgespräch erhalten Sie die Chance, sich dem Unternehmen persönlich vorzustellen.

Wie bereiten Sie sich optimal auf ein Bewerbungsgespräch vor?

Haben Sie die richtige Einstellung zur Vorbereitung auf das Bewerbungsgespräch!

Anhand der eingereichten Bewerbungsunterlagen haben Sie eine Menge über sich mitgeteilt. Jetzt geht es darum, das Bild, das Sie Ihrem zukünftigen Arbeitgeber vermittelt haben, zu bestätigen. Bereiten Sie sich besser auf ein „Einstellungsgespräch“ vor. Sie werden im Laufe der Zeit merken, dass das Wort eine höhere Motivation freisetzt.

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Die wichtigsten Tipps zur Vorbereitung auf ein Bewerbungsgespräch

1. Schritt: Informationen über das Unternehmen sammeln

Bei der Erstellung Ihrer eingereichten Bewerbungsmappe haben Sie sich im Groben über das Wunschunternehmen informiert (Größe, Produkt, Image). Jetzt geht es darum, einen tieferen Einblick in die Organisation zu erhalten. Je mehr Wissen Sie über das Unternehmen sammeln, desto mehr stärken Sie Ihr selbstbewusstes Auftreten im Einstellungsgespräch. Sie werden entspannt auf Fragen seitens des Arbeitgebers antworten können und zeigen ein wirkliches Interesse an dem Unternehmen. Das kommt gut an.

Lassen Sie sich rechtzeitig Informationsmaterial von dem Unternehmen zuschicken. Informieren Sie sich auf der Homepage des Unternehmens. Lesen Sie im Internet Unternehmensbewertungen von Arbeitnehmern.

2. Schritt: Das persönliche Outfit

Haben Sie Ihren Bewerbungsunterlagen ein Bewerbungsphoto beigelegt? Es sollten die Frisur und die Bekleidung auf dem Bild mit Ihrem Outfit zum Einstellungsgespräch übereinstimmen. Somit bestätigen Sie die Aktualität Ihres Bewerbungsphotos.

3. Schritt: Bewerbungsunterlagen

Für eine optimale Vorbereitung auf das Einstellungsgespräch drucken Sie die aktuelle Bewerbungsmappe aus, die Sie zum Gespräch mitnehmen. Sie erfüllt zwei wichtige Aufgaben: Erstens halten Sie während des Gesprächs etwas in der Hand. Sie können bei Bedarf einen Blick in Ihre Unterlagen werfen, um konzentriert auf Fragen zu Ihrem beruflichen Werdegang eingehen zu können. Zweitens sind Sie in der Lage, Ihre Unterlagen dem Arbeitgeber vorzulegen. Nicht immer ist der Arbeitgeber so gut vorbereitet wie Sie. Lassen Sie es sich nicht anmerken und punkten Sie lieber mit Ihrer Bewerbungsmappe. Bitte achten Sie darauf, dass die Kopien Ihren Lebenslauf und Ihre wichtigsten beruflichen Nachweise enthalten und tadellos sind.

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Das Bewerbungsgespräch

Die Körperhaltung und Körpersprache

Nachdem sich Ihre Gesprächspartner einzeln vorgestellt haben und jeder seinen Platz eingenommen hat, nehmen Sie eine gerade Körperhaltung ein und halten ständigen Augenkontakt zu Ihren Gesprächspartnern. Ihre Hände legen Sie locker in den Schoß oder auf die vorhandenen Stuhllehnen. Bleiben Sie entspannt und heben Sie Ihre Persönlichkeit durch Ihre Sprache hervor. Hören Sie Ihren Gesprächspartnern zu und warten Sie ab, bis Sie die Gelegenheit bekommen, auf Fragen überlegt zu antworten.

Die am häufigsten gestellten Fragen seitens des Arbeitgebers

Beantworten Sie alle Fragen in maximal drei Sätzen!

1. Fragen zum Unternehmen und zur Stelle

Ihr Gesprächspartner will von Ihnen zu Beginn des Gesprächs wissen, ob Sie sich gut vorbereitet haben. Es wird von Ihnen nicht erwartet, alle Details über das Unternehmen auswendig zu lernen. Vielmehr will Ihr zukünftiger Arbeitgeber von Ihnen erfahren, ob Sie der richtige Mitarbeiter für die zu besetzende Position sind.

2. Fragen zur Person und zu persönlichen Interessen

Ihr zukünftiger Arbeitgeber will Sie besser kennen lernen. Er muss wissen, wen er einstellt. Geben Sie einen sachlichen Einblick in Ihr persönliches Umfeld, ohne über problematische Details in der Familie zu sprechen. Beziehen Sie Ihre Interessen grundsätzlich auf Ihr zukünftiges Arbeitsumfeld, indem Sie beispielsweise die technischen Entwicklungen in der Automobilindustrie hervorheben.

3. Fragen zum Lebenslauf und zum beruflichen Werdegang

Erzählen Sie über sich, ohne Ihre Zuhörer mit unwichtigen Details aus Ihrem Leben zu langweilen. Beispiel: „Nachdem ich meine Ausbildung mit Erfolg abgeschlossen habe, bringe ich dreijährige Berufserfahrungen als Techniker, zuletzt in der Position als Betriebsleiter mit." Bringen Sie Ihre beruflichen Erfahrungen und Kenntnisse positiv zum Ausdruck.

4. Fragen zu beruflichen Wünschen, Zielen und Vorstellungen

Jetzt kommt es darauf an, die gewünschte Position im Unternehmen zu festigen. Falsche Bescheidenheit zum jetzigen Zeitpunkt kann Ihnen spätestens bei Vertragsabschluss vor die Füße fallen. Realistische Ziele und Wertvorstellungen sollten Sie deutlich zur Sprache bringen.

5. Fragen zum individuellen Arbeitsverhalten

In diesem Fragenindex will Ihr zukünftiger Arbeitgeber vor allem wissen, wie Sie Probleme in Ihrem Arbeitsumfeld lösen. Welche Konfliktsituationen haben Sie in der Vergangenheit erfolgreich lösen können? Wie gehen Sie mit Kritik um? Wie verhalten Sie sich in stressigen Situationen?

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Fragen, die der Bewerber an den zukünftigen Arbeitgeber stellen sollte

1. Wie stellen Sie sich meine Einarbeitung vor?

Gerade in Zeiten hoher Fluktuation in Unternehmen sollten Sie im Vorfeld dafür sorgen, eine wichtige Stellung zu Arbeitsbeginn einzunehmen. Ein Arbeitgeber, der keinen Wert auf eine zielgerichtete Einarbeitung legt, wird mit hoher Wahrscheinlichkeit gute Mitarbeiter verlieren. Legen Sie aus diesem Grund Wert auf ausreichende Informationsmittel in der Einarbeitungsphase.

2. Welche Entwicklungsperspektiven bieten Sie für meine Position?

Mit dieser Frage belegen Sie die Bereitschaft für ein lebenslanges Lernen. Weiterbildungsmöglichkeiten belegen auf der anderen Seite das ehrliche Interesse des Arbeitgebers an Ihrer Person.

3. Warum wird die Stelle neu besetzt?

Die Frage könnte für den Arbeitgeber unangenehm sein. Es ist aber für die Zukunft wichtig zu erfahren, ob der Vorgänger freiwillig aus dem Unternehmen geschieden ist, oder ob eine Kündigung vorgelegen hat. Schließlich wollen Sie nicht in dieselben Fußstapfen Ihres Vorgängers treten.

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Fazit

Im Zuge der Globalisierung der Märkte, der fortschreitenden Technisierung von Arbeitsstellen und der steigenden Unsicherheiten auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt ist jeder Bewerber aufgefordert, sich bestmöglich auf jedes Bewerbungsgespräch vorzubereiten. Es gibt zwar mehr Bewerber auf eine zu besetzende Position, aber nur einen, der den zukünftigen Arbeitgeber von seinen Qualitäten überzeugen kann.


Weblinks:

- Rubrik Bewerbung auf Karrierebibel

- Muster Lebenslauf und Datenbank auf Lebenslauf.de

- Die Körpersprache: Haltung im Vorstellungsgespräch

- Motivationsschreiben fürs Studium

» INFOS ANFORDERN:


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