Bachelor Bibliothekswesen

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Das Institut für Informationstechnologie der Fachhochschule Köln bietet einen Bachelorstudiengang im Bereich Bibliothekswesen an. Dabei handelt es sich nicht um die schlichte Einbettung einer Bibliothekarsausbildung in ein Studium sondern um ein anspruchsvolles, den wachsenden Herausforderungen in der Informationswelt angemessenes Studium im Bereich Informationsmanagement und Verwaltung.

Details zum Studium Bibliothekswesen:

Zulassung Wer sich für den Bachelor Bibliothekswesen bewerben will, benötigt die Fachhochschulreife, die allgemeine Hochschulreife oder einen äquivalenten Auslandsabschluss. Darüber hinaus müssen alle Bewerber ein vierwöchiges Grundpraktikum vorweisen können, oder berufliche Erfahrung aus dem Informationsbereich nachweisen. Der Bachelorstudiengang ist auf 70 Studenten zulassungsbeschränkt, die Studierenden werden über einen lokalen Numerus clausus ermittelt.
Beginn / Dauer Studienbeginn:

Der Bachelor Bibliothekswesen kann jedes Wintersemester begonnen werden. Eine Einschreibung im Sommersemester ist nicht möglich.

Studiendauer:

Wie die meisten deutschen Bachelorstudiengänge ist der Bachelor Bibliothekswesen auf sechs Semester Regestudienzeit ausgelegt.
Inhalte / Programm Die Studieninhalte bereiten die Studierenden auf gehobenen Dienst im Bibliotheks- und Informationswesen vor. Sie sind in Module eingeteilt, welche die Fakultät in folgende sechs Fachbereiche unterteilt: 1.“ Strukturen des Bibliotheks- und Informationswesens“, 2. „Management“, 3. “Erschließung und Information Retrieval“, 4. „Dienstleistungen“, „5.Medien“, 6. „Informationstechnik“. Außerdem wird mit einer zwanzigwöchigen Praktikumsphase im vierten Semester die praxisorientierte Struktur des Studiengangs deutlich.

Im ersten Semester belegen die Studenten die Grundlagenmodule aus dem Bereich Management und dem deutschen Bibliothekswesen; sein Aufbau, seine Organisation und die Unterschiede in privaten Bereichen und der Wissenschaft werden herausgearbeitet und in den Gesamtkontext der Bibliothekspolitik gebracht. Hinzu kommt auch Geschichte des Bibliothekswesens. Das Managementmodul ist speziell auf das Bibliothekswesen zugeschnitten und erarbeitet die Organisation und die funktionellen zusammenhäng innerhalb des Bibliothekswesens. Es ist weniger allgemein betriebswirtschaftlich ausgelegt. Hinzu kommen Veranstaltungen zu Datenbanken und Regelwerken beim Vertrieb verschiedener Sortierprinzipien und Ordnungen, Literatur und Medien in der heutigen und damaligen Zeit sowie die Vermittlung mit dem Umgang moderner Informationsmittel. Vieles davon wird in Laborpraktika erarbeitet. Auch wird bereits ab dem ersten Semester über Marketing und Nutzerforschung unterrichtet.

Einen weiteren Schwerpunkt bildet das – für das Bibliothekswesen bezeichnende – Erlernen des (wissenschaftlichen) Katalogisierens, dessen notwendige Sorgfältigkeit für die Wissenschaft und Informationsbestände sowie Datenbanken den Kern jeder guten, bibliothekarischen Ausbildung stellt.
Ab dem zweiten Studiensemester werden die bereits erworbenen Kenntnisse vertieft – so z.B. in den Modulen Management II und III sowie die Breite des Fächerspektrums ausgeweitet.
Betriebswirtschaftslehre mit dem Schwerpunkt auf Kostenrechnung für Bibliotheken und Statistik bilden dabei Teile des eher mathematisch-analytischen Fächerbereichs. Dazu kommen aber auch viele Fragestellungen und Disziplinen, die eher geisteswissenschaftlich geprägt sind. Dazu zählen das Bibliotheksrecht und die gesetzlichen Grundlagen und Richtlinien im Informationswesen, literaturwissenschaftlich motivierte Vorlesungen zur Belletristik oder Filmkultur sowie ein besonders in der letzten Zeit im Mittelpunkt medialer Aufmerksamkeit stehendes Gebiet: Die Informationsethik – Datenschutz und verantwortungsbewusster Umgang mit sensiblen Informationen wie Personendaten oder kritischen, literarischen Inhalten sind nur ein Teil dieses weiten Feldes.
Aus dem technischen Bereich schließen sich viele softwarebezogene Seminare und Vorlesungen, theoretischer wie praktischer Natur an, die der immensen Wichtigkeit der Informationstechnologie für das Bibliothekswesen und so natürlich auch für die Studenten des Bachelor Bibliothekswesen gerecht werden.

Das praktisch wie theoretisch erlernte Wissen im Bachelor Bibliothekswesen wird in der zwanzigwöchigen Praktikumsphase direkt an einem Arbeitsort, also einer Bibliothek oder einer anderen Einrichtung aus dem Informationswesen erprobt.
Als Abschluss des sechsten Studiensemesters bearbeiten die Studierenden ihre Bachelor-Thesis, ihre Abschlussarbeit in Form einer schriftlichen Hausarbeit aus ihrem Fachgebiet. Wird diese erfolgreich abgeschlossen erhalten die Studierenden ihren ersten berufsqualifizierenden Abschlu
Abschluss Nach erfolgreichem Abschluss des Bachelorstudiums im Bibliothekswesen erhalten die Studierenden den Titel „Bachelor of Arts“.
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