Berufsbegleitendes Bachelorstudium

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Was ist ein berufsbegleitendes Bachelorstudium?

Ein berufsbegleitendes Studium oder ein Abendstudium kann ein idealer Weg sein, eine berufliche Ausbildung oder eine Berufstätigkeit mit einer akademischen Ausbildung zu verbinden. Gerade dür diejenigen, die nicht regelmäßig an Vorlesungen teilnehmen können – wie junge Frauen mit kleinen Kindern – kann ein Abendstudium oder Fernstudium perfekt geeignet sein. Letztlich dürfte dieser Bildungsweg auch alle diejenigen ansprechen, die in einem regulären Präsenzstudiengang keinen Studienplatz mehr erhalten. Aufgrund des besonderen Ablaufs und des didaktischen Konzepts hat ein Abendstudium weit weniger Kapazitätsengpässe zu bewältigen als ein Präsenzstudium – und kann deshalb ein Ausweg sein, wenn ein Studium an einer Präsenzuniversität nicht mehr möglich ist. Die Gründe für ein Fernstudium können also sehr vielfältig sein.

Abendstudium ja - Aber welcher Studiengang kommt in Frage?

Unabhängig von den Gründen muss man sich zuerst über den Studiengang klar werden, den man belegen möchte. Das Bachelorstudium ist in Deutschland auch als Abendstudium recht weit verbreitet, und es gibt eine große Auswahl an Bildungsträgern und Studiengängen. Wirtschaftswissenschaften, Rechtswissenschaften, Informatik, Sprachen, Mathematik, Naturwissenschaften, Sozial- und Geisteswissenschaften – die einschlägigen Studiengänge sind durch verschiedene Bildungsträger abgedeckt. Hinzu kommt eine Reihe anderer und teilweise sehr spezifischer Bachelorstudiengänge, die im Selbststudium absolviert werden können. Das Angebot ist vielfältig, so dass man vor der endgültigen Auswahl eine sorgfältige Analyse durchführen sollte, welche akademische Ausbildung man anstrebt und welcher Bildungsträger sie anbietet.

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Was gilt es bei der Auswahl des Bildungsträgers zu beachten?

Neben der Entscheidung für das eigentliche Studienfach sind allerdings weitere Richtlinien zu beachten. Wichtig ist die Mischung der didaktischen Methoden, mit denen der Studienstoff vermittelt wird. Meist handelt es sich hier um Lehrbriefe, die durch eine Online Betreuung von Dozenten und Tutoren betreut werden, wenn fachliche oder inhaltliche Fragen auftauchen. Neben dieser Betreuung werden oft auch Präsenzseminare als Pflicht- oder Wahlveranstaltung durchgeführt, die den Stoff vermitteln und erklären. Sie sind die ideale Ergänzung zur schriftlichen Methodik der Lehrbriefe. Die jeweiligen Klausuren und Prüfungen finden in zentral gelegenen Studienzentren der Bildungsträger an der nächsten Universität statt, so dass eine räumliche Nähe zu den Studierenden gegeben ist. Ein wichtiges Kriterium für die Auswahl des Bildungsträgers sind die anfallenden Kosten für Studienmaterial und Betreuung. Gerade bei einem Abendstudium kann dieser Kostenblock eine nicht unerhebliche Höhe verursachen. Umso mehr gilt es, die in Frage kommenden Bildungsträger auch hinsichtlich der Kosten miteinander zu vergleichen. Mit diesen Kriterien dürfte es insgesamt möglich sein, eine fundierte Entscheidung für einen Studiengang und einen Bildungsträger zu treffen.

Ein interessanter Studiengang, ein etablierter Bildungsträger - Doch was muss man selbst zum Erfolg beisteuern?

Vor der Anmeldung zum Abendstudium allerdings sollte man sich über eines im Klaren sein – ein Abendstudium mag die ideale Ergänzung zum Berufsleben sein oder der perfekte Weg, ein Bachelorstudium aufzunehmen. Es ist allerdings eine völlig neue Art zu lernen, die in das tägliche Leben eingeplant werden muss, wenn man ein Abendstudium erfolgreich abschließen möchte. Ein Abendstudium erfordert Selbstdisziplin, Ehrgeiz, Durchhalte- und Organisationsvermögen, Konzentration auf das Wesentliche, die Fähigkeit zu priorisieren und ein ausgefeiltes Zeitmanagement. Hinzu kommt die Fähigkeit, sich immer wieder selbst zu motivieren, und auch eine hohe Frustrationstoleranz ist oft erforderlich, wenn man den gelernten Stoff doch nicht so verstanden hat, wie man ursprünglich geglaubt hatte. Bringt man diese Fähigkeiten allerdings mit, dann rückt der erfolgreiche Abschluss eines Fernstudiums / Abendstudiums durchaus in den Bereich des Möglichen und Machbaren.

Ein im Abendstudium absolviertes Bachelorstudium wiederum ist eine echte Auszeichnung und zeugt von einer Reihe von Qualitäten, die auch im Berufsleben und bei den Personalchefs der großen und mittleren Unternehmen willkommen sind. Deshalb dürften Absolventen eines Fernstudiums tendenziell sehr gute Berufsaussichten haben, vor allem, wenn sie das Abendstudium mit einer beruflichen Ausbildung verbinden konnten. In jedem Fall zeichnet ein Abendstudium einen Absolventen aus und weist darauf hin, dass man hier einen fähigen und potenten jungen Mitarbeiter vor sich haben könnte.

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Die Bildungsträger - Viele Wege führen nach Rom

Das Angebot an Bildungsträgern für ein Abendstudium ist weit gefächert. Zu den sehr etablierten Bildungsträgern gehört die FernUniversität Hagen, die seit Jahrzehnten als einzige Hochschule ein Fernstudium angeboten hat, das in früheren Jahren noch mit einem Fachhochschuldiplom oder einem Hochschuldiplom beendet wurde. Heute sind die Studiengänge weitgehend auf die internationale Konzeption des Bachelor und des Masters umgestellt. Auch die Zugangsmöglichkeiten wurden soweit gelockert, dass heute ein Selbststudium unter bestimmten Umständen auch ohne Fachhochschulreife oder Hochschulreife möglich ist. Das Angebot der FernUniversität umfasst im Wesentlichen die klassischen Studiengänge Wirtschaftswissenschaften, Rechtswissenschaften, Mathematik, Informatik, Elektrotechnik sowie Geistes- und Sozialwissenschaften.

Für welchen Anbieter man sich als Studierender auch immer entscheidet – sie alle sind entsprechend akkreditiert und anerkannt und bieten eine fundierte akademische Ausbildung zum Bachelor im Fernstudium.

Unterschied Fernstudium / Abendstudium

Im Fernstudium werden die Studieninhalte größtenteils komplett mittels Ihnen zur Verfügung gestellter Studienbriefe vermittelt. Ein Abendstudium hingegen hat einen hohen Präsenzanteil (meist mehrere Wochentag, sowie Samstagsvorlesungen je nach Anbieter), im Vergleich zum Vollzeitstudium setzen beide Studienformen jedoch zu einem gewissen Maß auf eigenständiges Lernen von zu Hause.

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